Positiv denken ist nicht schwer!
Jeder kann es. Egal in welchem Alter. Und egal, in welcher „noch-so-schlimmen“ Situation du gerade auch stecken magst, es gibt immer einen Weg und eine (Los)Lösung!
In diesem Artikel werde ich dir ein paar Tipps und neue Gedankenwege an die Hand geben, die es auch dir ermöglichen zum Positiv Denker zu werden bzw. unterscheiden zu lernen, wann es besser ist, loszulassen und sich nichts vorzumachen und wann es gut ist, im positiv Denken zu bleiben. Es geht auch nicht darum, stes in einer rosa Wolke zu sein und wirklich mäßige Umstände nun nicht mehr als solche erkennen oder gar benennen zu können. Vielmehr geht um die richtige Einstellung und negativen Ballast aus deinen Gedanken, deinem Kopf zu entfernen.
Warum überhaupt positiv denken?
Viele Menschen sagen, positives Denken ist Unsinn oder Einbildung. Sie meinen, man übertüncht damit das, was man nicht wahrhaben will. Man redet sich etwas schön. Es sei doch besser, der Wahrheit, und sei sie noch so unangenehm, ins Auge zu blicken und damit irgendwie zurecht zu kommen.
Dem stimme ich völlig zu!
Denn im postiven Denken geht es nicht darum, etwas zu verdrängen, weghaben zu wollen oder etwas zu überspielen.
Das bringt dich nämlich nicht weiter und zieht dir am Ende nur noch mehr Energie ab.
Was wir stattdessen machen, ist folgendes:
1. Wir akzeptieren die Situation genauso wie sie ist (da lässt sich nämlich auch erstmal nichts daran ändern...)
2. Von dort aus lenken wir unsere Bewusstheit auf die positiven Aspekte der Situation.
Unser Geist, unser Verstand will meist erstmal nichts verändern, er klammert sich ans Gewohnte, und seien es negative Denkweisen, erstmal fest.
Merke: Dein Denken erschafft deine Realität und was du denkst, das machst du zu deiner Realität.
An sich ist keine Sache, kein Erlebnis, keine Erfahrung gut oder schlecht. Erst dein Denken macht es dazu.
Würdest du, wenn du die Wahl hättest, dir alles negativ vorstellen? Wohl eher nicht.
Also entscheide dich dazu, die Dinge in deinem Leben positiv zu sehen.
Der große Irrtum der Negativ-Denker: Sie meinen, dass die Umstände ihre Realität bestimmen. Deshalb sei es nur recht, dass sie sich negativ fühlen. Die anderen sind schuld.
Die Wahrheit: Es ist genau andersrum. Genau WEIL man nicht positiv denken kann, hat man so viel Schlechtes im Leben.
Was du jetzt erlebst und wie du dich jetzt fühlst, ist das Ergebnis deiner früheren Gedanken.
In dem du jetzt dein Denken ins Positive änderst, erschaffst du dir einen starken Jetzt-Zustand und auch eine gute Zukunft.
Um das zu schaffen brauchst du Bewusstsein!
Bewusstheit und Akzeptanz
Was treibt Menschen überhaupt dazu, sich dem positiv Denken, der Achtsamkeit, der Bewusstheit zuzuwenden? Oft ist es die Sehnsucht nach dauerhaftem und mühelosem Glück.
Wir wünschen uns das Strahlen aus Kindertagen zurück und halten die kostbaren Augenblicke, in denen wir die Welt umarmen konnten, fest in unserem Herzen gespeichert – so gut wir können. Was ist jedoch mit all den Ärgernissen in unserem Leben? Mit den Menschen, die uns übel mitspielen, mit Bedingungen, die nicht eingehalten werden, mit Intoleranz, Umweltverschmutzung oder einfach Unzufriedenheit?
Übertünchen wir das ganze mit einem positiven Glanz?
Letztendlich gibt es den Unterschied nur in unserem Kopf.
Zum Beispiel: An manchen Tagen ist z.B. Regen unerträglich.
Alles scheint grau und wir sehnen uns nach Sonne und blauem Himmel. Bei solch einem Regen glücklich zu sein, kommt einem an so einem Tag absurd vor.
Dann ruft eine liebe Freundin an, es gibt ein tolles Gespräch, wir fühlen uns behaglich und geliebt – und plötzlich ist der Regen egal.
Da unsere Gefühle, Stimmungen wechselhaft sind, ändert sich auch unsere Wahrnehmnung von Allem, was wir erleben. Die innere Bewertung von dem, was ist, macht in uns irgendein Gefühl. Manche Gefühle sind für uns positiv, andere fühlen sich nicht gut an. Unser Kopf etikettiert jeden Moment, den wir erleben und die dazugehörigen Gefühle sind in der Vergangenheit entstanden. Wir fühlen also ein Gefühl, was zu einer Erinnerung gehört, an die uns dieser Moment erinnert.
Positiv denken bedeutet also erstmal nichts anderes, als einen neuen Blickwinkel bewusst zu wählen.
Eine neue Erfahrung bewusst zugänglich zu machen.
In unserem Beispiel: Das Gute im Regen zu suchen, denn der Regen ist nicht änderbar.
Der Ausgangspunkt für jede Veränderung lautet immer:
Akzeptiere erst einmal das, was ist!
Denn der Fakt ist ganz einfach:
Und wie schaffen wir es, eine Situation erstmal so zu akzeptieren, wie sie ist?
Die Kurz-Antwort darauf lautet: Du hast gar keine andere Wahl!
Die Welt ist, wie die Welt ist. Deine Situation ist, wie deine Situation eben gerade ist. Du kannst dich jetzt dagegen sträuben und dagegen ankämpfen, es wird sich dadurch aber nicht viel ändern! Im Gegenteil: Es wird dir nur noch mehr Energie abziehen.
Das 1x1 fürs positive Denken
Wenn wir unsere derzeitige Situation erstmal so akzeptiert haben, wie sie eben gerade ist, sind wir frei, zu entscheiden, wie wir diese Situation im Hier und Jetzt wirklich wahrnehmen wollen.
Du drückst jetzt nichts mehr weg und willst auch nichst mehr verändern. Du kannst die Situation, das Erlebte jetzt so annehmen, wie sie sich grade zeigt. Willst nichts mehr verändern und es liegt jetzt an dir, auf welche Aspekte der Situation du dich fokussieren willst.
Wenn du verstanden hast, dass dein Gehirn keine allwissende Maschine in dir ist, sondern einfach ein Teil deines Körpers, der wiederkehrende Gedanken auf Basis von alten Informationen produziert, dann weißt du: Du könntest eigentlich immer frei sein.
Die einzige Frage ist, welche Identifikationen du loslassen kannst, denn wir nehmen sehr viel einfach zu persönlich. Un das macht es uns oft so schwer, loszulassen
Positives Denken beginnt dann genau hier:
Im Erkennen, dass wir etwas persönlich nehmen.
Im Erkennen, dass wir es ändern können, indem wir uns für andere Denkweise und einen anderen Umgang mit der Situation entscheiden.
Und wie ändere ich nun meine Denkweise?
Schau dir die Situation ganz bewusst an und frage dich:
- Was ist das Gute an dieser Situation?
- Welcher versteckte Gewinn könnte in dieser Situation liegen?
- Was kann ich aus dieser Situation lernen?
Stell dir diese Fragen und du wirst merken: Deine Aufmerksamkeit wird sofort auf das Positive in der Situation schwenken und damit auch deine ganzen Gedanken ins Positive verwandeln!
Was ist also dein Wunsch? Willst du recht haben oder glücklich sein? Positiv denken beginnt da, wo wir lernen Emotionen anzunehmen, Trigger zu erkennen, Gehirn/Denkprogramme zu entlarven. In den Augenblicken, in denen wir unseren Kopf einen Moment abgeschaltet bekommen und den Augenblick fühlen, ist meist alles gut.
Die Zufriedenheit, das Glück, die Freude und Leichtigkeit, die wir alle suchen ist in uns.
Positiv denken kann uns daran erinnern, dass es gut läuft. Erkennen, was wir fühlen. Erkennen, welcher Blickwinkel uns zu den Gefühlen bringt, so oft wir können.
Bewusst einen neuen Blickwinkel wählen und den Widerstand gegen das, was ist, aufgeben.
Achtsamkeit in den Moment, den Augenblick zu bringen und ganz da im Hier und Jetzt zu sein.
4 einfache Übungen, um postiver zu denken
Wenn du auch möchtest, dass du immer besser von negativ auf postiv umschaltest, dann empfehle ich dir folgendes:
1. Führe ein Dankbarkeitstagebuch
Es gibt wenig, was ich im Laufe der letzten 20 Jahre auf meinem Weg als so effektiv und einfach erlebet habe, um ein Gefühl für alles Positive in meinem Leben zu bekommen. Jeden Abend und auch zwischendurch immer wieder zu notieren, für was du dankbar bist, weitet deinen Horizont, lässt dich auch die kleinen Dinge des Lebens wertschätzen und gibt dir ein Gefühl von Freiheit, Versorgtsein und definitiv einen postiven Fokus auf dein Leben! Und auch die Freude darüber mit anderen zu teilen verstärkt diesen Effekt noch! Garantiert!
Irgendwann wird dann dieser Mechanismus wie von ganz alleine ablaufen, ohne dass du groß etwas dazu tun musst.
2. Achtsamkeit - die Momentaufnahme
Halte im Alltag immer mal wieder Inne, nimm einen tiefen Atemzug und frage dich:
Was ist gerade JETZT, hier an diesem Ort und in diesem Moment, ganz besonders gut?
Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um etwas wirklich Gutes zu finden und dich darauf zu fokussieren. Geh gerne auch in das Gefühl hinein, das du dabei entwickelst (meistens ein sehr gutes, positives Gefühl).
Auch diese Übung dient wieder dazu, deinen Fokus auf das Gute in deinem Leben zu richten.
Je öfter du sie machst, desto schneller sickert sie in dein Unterbewusstsein ein und richtet deinen Fokus wie auf Autopilot auf die positiven Sachen in deinem Leben.
Und genau das ist es ja, was wir am Ende haben wollen: Einen Fokus, der sich automatisch auf die positiven Aspekte in deinem Leben konzentriert und dir dadurch positive Gedanken generiert.
3. Lächeln
Lächeln entspannt dein Gesicht und führt automatisch zu positiven Glücksgefühlen.
Und wer sich innerlich gut fühlt, der denkst meistens auch sehr viel positiver.
Mach’s am besten jetzt gleich mal. JA, ich mein genau JETZT! Und dann schau mal, wie es auf dich wirkt
Außerdem: Wenn du andere Leute anlächelst, bekommst du sehr oft ein Lächeln zurück, was dir noch mehr gute Gefühle gibt.
Und zu guter Letzt:
4. Entferne Energiefresser aus deinem Umfeld
Die Leute, mit denen du dich tagtäglich umgibst, formen dich.
Sie färben stärker auf dich ab, als du es dir jemals vorstellen kannst.
Außerdem kosten sie dich wahnsinnig viel Energie und ziehen dich auch noch runter.
Wenn du also negative Leute in deinem Umfeld hast, schau, dass du dort rauskommst. Und zwar besser heute als morgen.
Das Gesetz des Glücks:
Nur wenn du innerlich glücklich bist, erfährst du auch Glück im Äußeren.
Das ist die einzige Möglichkeit.
Wenn du das Glück im Außen suchst, um innerlich glücklich zu sein… dann wirst du es nie finden und landest in einer Sackgasse.
Denn das Glück findest du immer nur im Hier und Jetzt, nie in der Zukunft.
Daher, richte deine Gedanken auf die Gegenwart und dein Dasein!
Und nun wünsche ich dir von Herzen viel Freude beim positiv Denken!
Ich freue mich auf deine Kommentare!
Brauchst du ein ganzheitliches Coaching für deine Lebensthemen?
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